iges studie krankenhäuser

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Fachleute sprechen von ambulant-sensitiven Krankenhausfällen (ASK). An anderen Stellen tritt die Digitalisierung aber auf der Stelle. In einer Studie für die Bertelsmann Stiftung melden sie sich mit einem radikalen Vorschlag zu Wort. Auf der Digital Medicine Conference 2020 gibt die IGES Gruppe einen Einblick. Dazu gehören etwa das bestehende Leistungsangebot der Häuser, anstehende Investitionsbedarfe, die Qualität der Versorgung, bauliche Erweiterungsmöglichkeiten und die verkehrstechnische Anbindung. Für sie ermittelten IGES-Experten, wie viele und an welchen Standorten Krankenhäuser im Jahr 2030 mindestens benötigt würden, damit Bevölkerung die Kliniken auch in Notfallsituationen noch in ausreichender Zeit erreichen kann. Mit diesen Vorgaben würden im Jahr 2030 nur noch 14 der aktuell 45 Standorte als Regelversorger benötigt. Ein erreichbarkeitsbasiertes Szenario zeigt, welche der bestehenden Standorte minimal erforderlich sind, um eine wohnortnahe Versorgung sicherzustellen. Nach Schließung der Krankenhäuser < 200 Betten ergeben sich in den verbleibenden 902 Krankenhäusern n = 19.441.277 Patienten. IGES 3 Inhalt 1. Für Rückfragen kontaktieren Sie mich bitte über studien@iges.com, Zukunftsfähige KrankenhausversorgungDie Publikation zum Herunterladen auf den Internetseiten der Bertelsmann Stiftung, www.bertelsmann-stiftung.deWeitere Informationen zu dem Projekt "Zukunftsfähige Krankenhausversorgung", Zuletzt geändert: dpa/Stephanie Pilick Laut der Bertelsmann-Studie haben große Krankenhäuser einen klaren Vorteil: Sie verfügen über mehr Ausstattung und Erfahrung als kleinere Kliniken. Sie rechneten dafür die Fälle mit Diagnosen raus, die als vorrangig ambulant behandelbar oder durch bessere Prävention als vermeidbar gelten. Welche konkreten Kliniken Krankenhausplaner künftig weiterhin für nötig halten, hängt davon ab, wie stark sie bei der Planung jeweils die Faktoren Erreichbarkeit, Qualität und Wirtschaftlichkeit der stationären Versorgung gewichten. Dienstag, 16.07.2019, 06:36 2013: 739 Krankenhäuser mit Geburtshilfe 2014: 725 Krankenhäuser mit Geburtshilfe 2015: 709 Krankenhäuser mit Geburtshilfe 2016: 690 Krankenhäuser mit Geburtshilfe 2017: 672 Krankenhäuser mit Geburtshilfe6 2008 lag die durchschnittliche Erreichbarkeit einer geburtshilflichen Krankenhausabteilung laut IGES-Studie bei rund 5,85 Kilometern. Hierzu wurde eine Liste aller Standorte der allgemeine n Krankenhäuser in Deutschland herangezogen. Für die verbleibenden Fälle sind die Krankenhausverweildauern mittlerweile derart kurz und die Verkehrsinfrastruktur so gut ausgebaut, dass eine Fahrzeit zum nächsten Regelversorger von maximal 30 Minuten (bei einem Großteil der Bevölkerung dürfte sich auch weiterhin deutlich darunterliegen) als vertretbar angesehen wird, wenn dadurch zugleich die Qualität und die Wirtschaftlichkeit der Versorgung gewährleistet sind. Hier handelt es sich überwiegend um Methoden der Personalbedarfspla-nung, die auch in der Praxis der einzelnen Krankenhäuser verwendet werden. Für die dort lebenden rund 2,3 Millionen Rheinländer schätzten die Wissenschaftler den stationären Behandlungsbedarf im Jahr 2030. Der Arzneimittel-Atlas 2020 ist erschienen. » Alle Projektergebnisse im Überblick, Anders als bei der stationären Versorgung von Corona-Patienten gibt es nur wenig Studien aus Arztpraxen. Einleitung 5 1.1 Ausgangspunkt: „Weichenstellerfunktion“ der Kurzzeitpflege 5 ... 4.1 Vorgaben für die Entlassungsplanung der Krankenhäuser gem. Mit einem Aufreger erster Güte hat die Bertelsmann-Stiftung am Montag aufgewartet: Sie schlägt vor, mehr als die Hälfte der Krankenhäuser in Deutschland zu schließen. Zudem betonen die IGES-Autoren, dass es nicht darum geht, die Standorte vollständig zu schließen. In einer Studie für die Bertelsmann Stiftung melden sie sich mit einem radikalen Vorschlag zu Wort. Danach stiegen die Arzneimittelausgaben der GKV 2019 erneut nur moderat um 3,2 Prozent auf 39,9 Milliarden Euro. Rechnet man jedoch eine stärkere Ambulantisierung der medizinischen Versorgung dagegen, könnte sich die Zahl der Krankenhausfälle dennoch um etwa elf Prozent bis ins Jahr 2030 verringern. Eine Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung zeigt: In Deutschland gibt es zu viele Krankenhäuser. Auftrag der Bertelsmann-Stiftung erstellte IGES-Studie kommt nun zu dem Schluss, dass von mehr als 1.400 Krankenhäusern in Deutschland weniger als 600 – dafür große Kliniken – benötigt würden. Das zeigen Modellrechnungen des IGES Instituts für das Jahr 2030 am Beispiel der Metropolregion Köln und Umland. Wäre von künftigen Standortschließungen primär der ländliche Raum betroffen? Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung hat das Berliner Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) die Krankenhaus-Infrastruktur in Deutschland untersucht und schlägt eine drastische Reduzierung der Klinik-Zahl vor. Die Studie zeigt, dass eine deutliche Konzentration der Krankenhausversorgung in der Modellregion sinnvoll und möglich ist, um künftig eine flächendeckende und qualitativ hochwertige stationäre Versorgung zu schaffen. Bei der Prüfung, ob ein Standort weiter für die stationäre Krankenhausversorgung erforderlich ist, muss jedoch eine Vielzahl von weiteren Kriterien berücksichtigt werden. Die Ergebnisse der Simulationen dürften sich vom Grundsatz her aber auch auf eine Reihe anderer Regionen übertragen lassen, in denen Metropole, Umland und ländliche Peripherie zusammenspielen. Krankenhausplanung muss immer regional ausgerichtet sein, auch über Kreis- oder sogar Bundesland-Grenzen hinweg. In einer Studie für die Bertelsmann Stiftung melden sie sich mit einem radikalen Vorschlag zu Wort. » im Detail, Dr. Martin Albrecht, Geschäftsführer, im Gespräch mit der Ärzte-Zeitung über die Digitalisierung der Arztpraxen und das KBV PraxisBarometer» Zum Podcast, Prof. Dr. Bertram Häussler, Vorsitzender der Geschäftsführung, im Gespräch mit Gesundheitsstadt Berlin über das aktuelle Corona-Geschehen und den IGES Pandemie Monitor » Zum Podcast, Klinische Forschung mit dem Blick für das Ganze » im Detail, Analysen und Benchmarking für Krankenhäuser » im Detail, Am Puls von Wissenschaft, Politik und Kultur. IGES-Studie Statistisches Bundesamt 15 781 760 739 725 709 In den verganenen Jahren hat sich die Zahl der Krankenhäuser mit Geburtshilfe weiter reduziert. Auch bei den anderen Indikationen gab es Häuser, die wenig operierten: So wurden weniger als 5 Prostatektomien an 43 von 414 Krankenhäusern durchgeführt, was einer Quote von etwa 10% entspricht. Um dieses Einsparpotenzial zu erreichen, sind allerdings weiterhin große organisatorische und strukturelle Anstrengungen nötig, um die ambulanten Versorgungsstrukturen auszubauen. Daher müssten parallel zur Konzentration der Krankenhausversorgung künftig die erforderlichen ambulanten Versorgungsangebote ausgebaut werden. Auch müssten vor allem in ländlichen Regionen die Rettungsketten optimiert werden, um Patienten schneller in zentrale Krankenhäuser bringen zu können. Im Rahmen einer umfassenden Konzentration und Verringerung der Krankenhauskapazitäten kann es daher in bestimmten Einzelfällen auch notwendig sein, Krankenhäuser im ländlichen Raum besonders zu fördern. IGES 9 2 Ziele und Fragestellungen Die Studie verfolgt zwei Ziele: Es soll eine möglichst vollständige Übersicht von in Deutschland durchgeführten Modellprojekten zur komplexen sektorübergreifen-den Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen (ak-tuell noch laufend oder in der nahen Vergangenheit abgeschlossen) Sie brauchen daher eine bessere Ausstattung an Personal und Geräten." Fachleute sehen das so. Die Studie fokussiert sich auf diese beiden Erkrankungen, weil sie stellvertretend für eine Reihe von weiteren schweren Erkrankungen stehen, deren Behandlung zu den zentralen Kompetenzen und Aufgaben eines Krankenhauses gehört und für deren unverzügliche Versorgung flächendeckende Kapazitäten vorzuhalten sind. Gerade Krankenhäuser im ländlichen Raum sind oft defizitär. Dazu muss die Qualitätstransparenz gesteigert und schlechte Qualität sanktioniert werden. Für die Prognose wählten die IGES-Experten exemplarisch den Großraum Köln und seine umgebenden Landkreise mit aktuell 45 Krankenhäusern, davon 22 in Köln. Schon seit einiger Zeit beanstanden Fachleute aus dem Gesundheitswesen, dass es in Deutschland zu viele Krankenhäuser gibt. Eine Berechnung, wie viele Krankenhäuser in Deutschland für eine wohnortnahe Versorgung erforderlich sind, war nicht Gegenstand der IGES-Studie. Aktueller Lockdown bisher weniger wirksam als erster, Prognose: Am Ende des Teil-Lockdowns bestenfalls noch immer 7.500 neue Corona-Fälle täglich, PKV-Langzeitstudie: moderate Prämienentwicklung beim größten privaten Krankenversicherer, Technikeinsatz in der Pflege: etwas Licht und noch viel Schatten, Gästekarten im Aufwind: Vorreiter im Norden ist Mecklenburg-Vorpommern, Die Corona-Krise besser verstehen und steuern: IGES veröffentlicht neuen Pandemie Monitor, Arbeiten in der Corona-Krise: Beschäftigte erleben positiven Digitalisierungsschub, Evaluation der U-Untersuchungen: Kinder- und Jugendärzte bundesweit zur Teilnahme aufgerufen. ... dass große Krankenhäuser bessere Leistungen als kleinere Kliniken erbrin-gen, ist nicht zu beweisen. Dann würden vor allem (kleinere) Krankenhäuser in größeren Städten nicht mehr benötigt. » im Detail, Auf einer von IGES konzipierten Fachtagung wurden Möglichkeiten zur besseren Unterstützung von Patienten bei der Arztsuche diskutiert und ein Prototyp für verbraucherfreundliche Informationsangebote vorgestellt. Auf das Stadtgebiet der Millionenstadt Köln würden vier Kliniken entfallen. Die Studie wurde von dem Berliner Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) im Auftrag der Bertelsmann Stiftung durchgeführt. Was jedoch für ganz Deutschland berechnet wurde, ist das Ausmaß, in dem Krankenhausfälle durch eine verbesserte ambulante Versorgung und verstärkte Präventionsmaßnahmen vermieden werden könnten: Bundesweit gibt es - wenn auch regional in verschiedenem Ausmaß – ein erhebliches Potenzial, stationären Behandlungsbedarf zu verringern und damit die Krankenhausversorgung insgesamt wirtschaftlicher zu gestalten. » im Detail, Immer mehr Kommunen nutzen touristische Gästekarte als Marketinginstrument » im Detail, Kliniken sollten Experten zufolge proaktiver und mutiger über Kooperationen, Fusionen oder sogar Standortschließungen nachdenken. Quelle: IGES Das Ziel einer Reduzierung der Inanspruchnahme stationärer Versorgung wird zunächst in Form einer Reduzie- ... gen die allgemeinen Krankenhäuser über knapp 108.000 Betten (2017); das ist knapp ein Viertel (24 %) aller Betten (bei einem Bevölkerungsanteil von 21,6 5%). Allerdings wird es eine Reihe von Regionen geben, in denen die Krankenhausdichte heute schon geringer ist und damit ein größerer Anteil der bestehenden Krankenhäuser benötigt wird, um eine wohnortnahe Versorgung sicherzustellen. Was ist der Ausgangspunkt der Studie? § 39 Abs. Sind kleine Krankenhäuser ein Risiko für die Patienten? Als beispielhafte Anforderung wurde hierfür die Vorhaltung von Kapazitäten für eine fachgerechte Notfallbehandlung von Herzinfarkten zugrunde gelegt. Es wurden hierfür nur bereits heute existierende Krankenausstandorte einbezogen, also keine Neubauten berücksichtigt (kein „Grüne-Wiese-Modell“). Vielmehr sollten dort ambulante Versorgungsstrukturen weiter ausgebaut werden, die für eine Verlagerung von bisher stationär behandelten Fällen zwingend erforderlich sind. Zu diesem Ergebnis kommt eine im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung erstellte IGES-Studie. » im Detail, Die Pionierrolle Deutschlands bei der Nutzenbewertung medizinischer Gesundheits-Apps rückt im Ausland immer mehr in den Fokus. Die mittlere Fahrzeit würde 17 Minuten zum nächsten Regelversorger und 24 Minuten zum nächsten Maximalversorger betragen. » im Detail Dazu gehören die im internationalen Vergleich hohe Anzahl von Krankenhäusern und Behandlungsfällen, die vergleichsweise langen stationären Verweildauern von Patienten aber auch Defizite in der Behandlungsqualität und Ausstattung der Kliniken. Gäbe es statt aktuell rund 1.400 nur knapp 600 Häuser, könnte die Versorgungsqualität steigen und bestehende Engpässe bei Ärzten und Pflegepersonal würden gemildert. Ok. Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Darüber hinaus zeigt die Studie, wie sich die Erreichbarkeit von Krankenhäusern unter der Annahme verändert, dass im Jahr 2030 nur eine Auswahl der heutigen Standorte, die bestimmte Anforderungen an die Strukturqualität erfüllen, weiterhin an der Versorgung teilnimmt. Das AQUA-Institut ist derzeit im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses -BA) u. a. » im Detail, » alle kundengruppen Dort könnten unter bestimmten Bedingungen in zehn Jahren zwei Drittel der derzeit 45 Kliniken wegfallen, ohne dass dadurch Patienten deutlich längere Anfahrtszeiten in Kauf nehmen müssten oder Notfälle nicht schnell genug und nicht fachgerecht behandelt werden könnten. In einer zweiten Simulation untersuchten die Wissenschaftler, wie sich die Erreichbarkeit der Krankenhäuser und ihre Größe verändern, wenn 2030 weiterhin nur noch Häuser mit einer bestimmten Ausstattung an der Versorgung teilnehmen würden. Auch der in der Studie dargestellte Mangel an Fachärzten in Krankenhäusern ist nicht auf die Untersuchungsregion beschränkt, sondern betrifft grundsätzlich ganz Deutschland. Das zeigen die Entfernungsberechnungen im Rahmen der Simulation. Die ca. „Experten-Studie behauptet Deutsche Kliniken sind lebensgefährlich!…”, „Mehr als jedes zweite Krankenhaus ist überflüssig” und „Studie schlägt vor, mehr als jedes zweite Krankenhaus zu schließen”, so die mediale Reaktion auf eine am Montag veröffentlichte Studie der Bertelsmann Stiftung zur aktuelle Situation der Krankenhäuser in Deutschland. Zudem wird deutlich, dass die Erforderlichkeit einzelner Krankenhäuser nicht isoliert betrachtet werden kann. Stationäre Patienten n = 16.448.400 in den 902 Krankenhäusern mit > 200 Betten. Für die Folgenabschätzung wurden mehrere Annahmen getroffen, darunter vor allem, dass im Jahr 2030 rund ein Fünftel der heutigen Krankenhausfälle ambulant behandelt werden kann. 1a S. 9 SGB V 14 4.2 Praxisbeispiel für eine interne Dokumentation der Entlassungsplanung 15 » im Detail, Zuletzt geändert: Mehr Informationen zum Vorgehen und den Erkenntnissen der Studie "Zukunftsfähige Krankenhausversorgung": Was wurde in der Studie „Zukunftsfähige Krankenhausversorgung“ untersucht? Die Berechnungen sollen dabei unterstützen und Gestaltungsmöglichkeiten aufzeigen. » im Detail, Gut ein Drittel der ärztlichen Praxen und knapp 80 Prozent der psychotherapeutischen bieten mittlerweile Videosprechstunden an oder beabsichtigen dies. Auch wenn wir die Zahl der Krankenhäuser reduzieren, reduzieren wir dadurch ja nicht die Zahl der Behandlungsfälle.“ Kommentar zur IGES-Studie von PD Dr. Konrad Schoppmeyer, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin II, Euregio-Klinik, Nordhorn; Corona-Fallzahlen steigen den vierten Tag in Folge, IGES Arzneimittel-Atlas erscheint und zeigt Trends im GKV-Arzneimittelmarkt, IGES-Symposium zum künftigen Klinikmarkt: Krankenhäuser sollten Strukturwandel selbst vorantreiben, Fachkongress: Deutschland als Leitbild für evidenzbasierte digitale Gesundheitsanwendungen, Ambulante Versorgung entscheidend im Kampf gegen Corona: Studie sammelt Daten aus Arztpraxen, Digitale ambulante Versorgung: Fehleranfälligkeit und Sicherheit der IT-Systeme sorgen Ärzte und Psychotherapeuten, Studie: Jeder zweite Deutsche fühlt sich bei der Arztsuche unzureichend informiert. Kann die Studie als aktuelle Streichliste für die Schließung von Krankenhäusern genutzt werden? Möglich, weil sich die Erreichbarkeit des nächstgelegenen Krankenhauses auch bei einer deutlichen Standortreduzierung im Mittel nur unwesentlich verschlechtert - also Menschen nicht wesentlich länger zu einer Klinik unterwegs sind als es bereits heute der Fall ist. (G mit der Qua- litätssicherung im stationären Sektor beauftragt. Anhand von Simulationen wurde hierfür die rechnerisch optimale Lösung ermittelt. Berlin, 15. Wenn die Erreichbarkeit bei der Planung eine besondere Rolle spielt: Nein. Welche konkreten Kliniken Krankenhausplaner künftig weiterhin für nötig halten, hängt davon, wie stark sie bei der Planung jeweils die Faktoren Erreichbarkeit, Qualität und Wirtschaftlichkeit der stationären Versorgung gewichten. Eine gut erreichbare und qualitativ hochwertige Krankenhausversorgung wäre in vielen Regionen Deutschlands zukünftig auch mit deutlich weniger Kliniken gesichert. Warum fokussiert die Studie bei den Simulationen nur auf die beiden lebensbedrohlichen Erkrankungen Herzinfarkt und Schlaganfall? Nötig zum anderen, weil viele Krankenhausfälle durch eine verbesserte ambulante Versorgung und Prävention vermieden werden könnten. 15.07.19, Für Rückfragen kontaktieren Sie mich bitte über, Die Publikation zum Herunterladen auf den Internetseiten der Bertelsmann Stiftung, Weitere Informationen zu dem Projekt "Zukunftsfähige Krankenhausversorgung". Für die Studie haben die führenden deutschen Krankenhausexperten in einem ersten Schritt ein Zielbild für Deutschland entwickelt, das sich an den benannten Qualitätskriterien orientiert. Die Konzentration auf weniger Standorte würde trotz eines angenommenen Fallzahlrückgangs zu größeren Kliniken mit mehr Betten und Behandlungsfällen führen. Fachleute sehen das so. Würden die angestrebten Anfahrtszeiten per Pkw nur noch für 95 Prozent der Bewohner gelten, halbiert sich die erforderliche Zahl der Krankenhausstandorte noch weiter von 14 auf sieben Regelversorger und zwei Maximalversorger. Ferner könnten telemedizinische Anwendungen helfen, medizinische Leistungen in peripher gelegene Kliniken zu bringen. Zwar wird die Alterung der Bevölkerung künftig zu mehr Behandlungsbedarf führen. Die Studie berücksichtigt aber auch, dass dieser Umbau nicht schlagartig erfolgen kann, sondern – unter anderem wegen des erforderlichen Aufbaus ambulanter Kapazitäten – nur schrittweise und über einen Zeitraum von mehreren Jahren. IGES Institut IGES-Symposium zum künftigen Klinikmarkt: Krankenhäuser sollten Strukturwandel selbst vorantreiben Kliniken sollten Experten zufolge proaktiver und mutiger über Kooperationen, Fusionen oder sogar Standortschließungen nachdenken. Zunächst ermittelten die IGES-Experten, wie viele der bestehenden Standorte geringstmöglich nötig sind, damit die Bewohner auch künftig innerhalb von maximal 30 Minuten per Auto zur nächstgelegenen Klinik gelangen können. "Unsere Studie ist ein Plädoyer dafür, dass sich Krankenhäuser auf die schwereren Fälle konzentrieren sollten. Bezogen auf die Modellregion verringerte sich durch den Abzug der ASK-Fälle die Zahl der Krankenhausfälle von derzeit rund 574.000 auf etwa 461.000 im Jahr 2030. Eine gut erreichbare und qualitativ hochwertige Krankenhausversorgung wäre in vielen Regionen Deutschlands zukünftig auch mit deutlich weniger Kliniken gesichert. IGES 9 In Deutschland existiert für die Messung von Qualität im Krankenhaus- sektor bereits ein etabliertes System. Was war das Ziel der Simulationsberechnungen und wozu können die Erkenntnisse nutzen? Aber selbst mit größeren Kliniken kann es - wenn auch seltener - weiterhin sein, dass Häuser bestimmte Mindestmengen für einzelne Leistungen nicht erreichen, die aber laut wissenschaftlicher Literatur für genügend Behandlungserfahrung als sinnvoll gelten. So könnten Häuser selbst aktiver den Strukturwandel des stationären Sektors gestalten. Krankenhäuser in ländlichen Regionen erhalten von den Krankenkassen daher auch künftig extra Geld. Eine Bertelsmann-Studie zeigt: Deutschland könnte mit nur 600 statt der bisher 1400 Krankenhäuser eine bessere Versorgung gewährleisten. Die Studie geht jedoch davon aus, dass gut ein Fünftel dieser (vorrangig leichteren) Fälle künftig bei einer verbesserten ambulanten Versorgung und Prävention nicht mehr stationär behandelt werden müsste. So könnten Häuser selbst aktiver den Strukturwandel des stationären Sektors gestalten. Viele Krankenhäuser seien zu klein und verfügten nicht über die nötige Ausstattung und Erfahrung, kritisierten die Studienautoren. Die Simulationsberechnungen erfolgten für die Großraumregion Köln und Umland. Berlin, 12. Als Referenten auf Kongressen, Tagungen und Workshops, bei wissenschaftlichen Posterpräsentationen oder als Aussteller mit eigenem IGES-Info-Stand. Sind kleine Krankenhäuser ein Risiko für die Patienten? ... (Iges) erstellten Studie dagegen. 03.12.20, Gästekarte Mecklenburg-Vorpommern im Aufwind, Infrastrukturbetreiber, Umwelt- und Gesundheitswirtschaft, Personen-, Logistik- und Güterverkehrsunternehmen, Aufgabenträger und Infrastrukturbetreiber im Bildungsbereich, Analysen und Benchmarking für Krankenhäuser. Für die Simulation setzten die Wissenschaftler voraus, dass – anders als heute – alle Krankenhäuser ein einheitliches Regelversorgungsangebot mit den wichtigsten medizinischen Fachgebieten wie etwa Innere Medizin, Chirurgie oder Geburtshilfe anbieten, kleinere Häuser und Fachkliniken also wegfallen. Diese Modellregion umfasst wie viele andere Gebiete im Bundesgebiet städtische und ländliche Flächen und ist dadurch infrastrukturell herausfordernd. Ereignisse. Sind kleine Krankenhäuser ein Risiko für die Patienten? IGES-Symposium: Kann der stationäre Sektor durch die Krankenhäuser selbst reformiert werden? Gütersloh (dpa) - Die Versorgung der Patienten in Deutschland könnte einer Studie zufolge durch die Schließung von mehr als jedem zweiten Krankenhaus erheblich verbessert werden. Service, Personal, Expertenurteil – das sind die 150 besten Krankenhäuser in Deutschland Krankschreibung jetzt auch per Video möglich 17.07.2020 - 06:29 Uhr Die Versorgung im ländlichen Raum wäre dann gefährdet, wenn bei der Auswahl der künftig noch zu erhaltenden Krankenhäuser vorrangig die Häuser zum Zuge kämen, die jetzt schon hinreichend groß und gut ausgestattet sind, um eine wirtschaftliche und qualitativ hochwertige Versorgung anbieten zu können. Vier dieser Standorte würden zusätzlich die Funktion eines Maximalversorgers übernehmen. Studie der Bertelsmann Stiftung empfiehlt Schließung kleiner Krankenhäuser und erntet Kritik — RT DE Die Bertelsmann Stiftung hat sich mit den Krankenhäusern in Deutschland beschäftigt und kommt zu dem Ergebnis, dass es den kleinen Kliniken an Know-how … In Zukunft solle es weniger, dafür aber größere Kliniken geben, heißt es in der Untersuchung, die vom Berliner Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) im Auftrag der Stiftung erstellt wurde. Eine neue IGES-Studie will diese Forschungslücke schließen. Bundesweit ist IGES-Berechnungen zufolge von jährlich rund vier Millionen ASK-Fällen auszugehen, rund ein Fünftel aller Krankenhausfälle derzeit. Laut einer Studie, die das Berliner IGES Institut im Auftrag der Bertelsmann Stiftung erstellt hat,gibt es in Deutschland zu viele Krankenhäuser. Die Studie untersucht, wie die Krankenhausversorgung im Jahr 2030 in einer Modellregion auch mit weniger Kliniken flächendeckend und qualitativ hochwertig erfolgen kann. Hochspezialisierte Versorgungsangebote wie die Herzchirurgie, Neurochirurgie oder die Nuklearmedizin sollten dagegen an Standorten der Maximalversorgung innerhalb von maximal 60 Minuten erreichbar sein. Hintergrund für die Simulationsberechnungen sind die seit längerem diskutierten Probleme der stationären Versorgung in Deutschland. tungen wurde durch das IGES Institut durchgeführt. Das zeigen Modellrechnungen des IGES Instituts für das Jahr 2030 am Beispiel der Metropolregion Köln und Umland. Als Beispiel diente die Stadt Köln mit ihren umgebenden Landkreisen. Die Simulationen zeigen zunächst, dass eine deutliche Konzentration der Krankenhausversorgung sowohl nötig als auch möglich ist: Nötig zum einen, weil gegenwärtig viele Krankenhäuser zu klein für eine wirtschaftliche und qualitativ hochwertige Versorgung sind. Nach der IGES-Studie könnten davon 11 % ambulant behandelt werden, also n = 2.138.540. Nach einem Exemplarisch wählten sie dafür die Notfallversorgung von Herzinfarkten. Die Liste enthielt die erforderlichen Auswahlkriterien sowie die Institutionskennzeichen (IK) der Krankenhausstandorte, aber nicht die Namen der betreffenden Krankenhäu- Das zweite Szenario prüft beispielhaft, wie die künftige Krankenhauslandschaft aussehen würde, wenn nur noch Krankenhäuser, die gegenwärtig schon über einen Linksherzkatheter für die Notfallbehandlung von Herzinfarktpatienten verfügen, an der Versorgung teilnehmen würden. Fachleute sehen das so. Da sich viele dieser Kliniken vor allem um die Stadt Köln herum befinden, würde sich die Erreichbarkeit der Krankenhäuser in den ländlichen Regionen deutlich verschlechtern: Fast ein Zehntel der Bevölkerung müsste länger als 30 Minuten zum nächstgelegenen Krankenhaus fahren. Nein, die Studie stellt keine Streichliste für aktuelle Krankenhausplanungen dar, sondern skizziert Eckpunkte einer möglichen zukünftigen Krankenhaus-Landschaft. Juli 2017 – Das IGES Institut befragt im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) derzeit alle deutschen Krankenhäuser zu ihren vorhandenen Notfallstrukturen. IGES-Studie zur Qualitätsmessung im Krankenhaus Stand: 19.11.2013 Die Qualität der Behandlungen in deutschen Krankenhäusern kann noch weiter verbessert werden. Konferenzen. Es wurden die Standorte ausgewählt, für die sich anhand verfügbarer Daten zeigen lässt, dass sie aktuell diese Anforderung erfüllen. Inwieweit lassen sich die Erkenntnisse auch auf andere Regionen übertragen? Notfallversorgung im Krankenhaus: IGES Studie sieht Verschwendung von Milliarden Der Hals tut weh, der Wespenstich schwillt an: Viele Menschen gehen mit ihren Wehwehchen lieber gleich ins Krankenhaus. in krankenhausern in Deutschland.. 32% RUCKGANG DER KRANKENHAUSER MIT ENTBINDUNG.. .. 14 13 12 1 1991 807 2010 1.186 Zum Vergleich: Gegenwärtig beläuft sich die mittlere Fahrzeit zu einem der 38 somatischen Krankenhäuser 16 Minuten. Diese 30-Minuten-Mindesterreichbarkeit wurde gewählt, um Notfälle wir Herzinfarkt oder Schlaganfall rechtzeitig behandeln zu können. Davon erwarten sich Fachleute sowohl eine höhere Wirtschaftlichkeit als auch eine bessere Behandlungsqualität und Personalausstattung. Daneben behandeln die Krankenhäuser – in viel höherer Anzahl – Patienten mit weniger zeitkritischen oder schwerwiegenden Erkrankungen. Tagungen. Problem wäre an manchen Orten freilich die Erreichbarkeit. Die vorliegende Studie befasst sich daher zunächst mit methodischen Ansätzen zur Bestim-mung des Pflegepersonalbedarfs in Krankenhäusern und seinen potenziellen Einflussfak-toren (Kapitel 2).

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